Schimmel. In letzter Zeit wird dieser unerwünschte
und nicht zu unterschätzende Mitbewohner in immer
mehr Wohnungen aufgespürt!
Seit Jahren wird immer größerer Wert darauf gelegt, Energie zu sparen.
Häuser und Wohnungen werden modernisiert und energiesparend neu-
und umgebaut. Viele energiebewusste Menschen reduzieren auch das Lüften.
Schnell wird so ein Milieu geschaffen, das Schimmel einen idealen Nähr-
boden bietet – feucht und warm. Hinter Möbeln, unter Tapeten, versteckt
hinter Fußbodenleisten, selbst in Fliesenfugen im Bad findet er ideale
Wachstumsbedingungen. Auch Pflanzen, Blumenerde und Textilien bieten
dem Schimmel oft ein nahrhaftes Quartier. Feuchtigkeitsschäden, bspw.
nach einem geplatzten Wasserrohr oder durch Spritzwasser im Bad oder
Dusche, sind meist der Ausgangspunkt für Schimmelalarm.
Schimmelbefall kann man nicht nur mit dem Auge, sondern oft auch mit der
Nase erkennen. Typisch ist ein muffiger, unangenehmer Geruch. Schimmel
ist nicht gesund und kann Beschwerden wie Allergien, asthmatische Erkran-
kungen und Neurodermitis auslösen.
Die schönen, alten Holzbalken, der pflegeleichte Fußboden, das praktische Regal, der Kinder-
schreibtisch und der behagliche Wollteppich – sie alle können Gift für Ihre Gesundheit sein.
Holzschutzmittel früher...
Holzschutzmittel enthalten Wirkstoffe gegen Insekten (Insektizide) und Pilze (Fungizide). Auch für den Men-
schen sind sie giftig. In den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts kamen Holzschutzmittel (insbe-
sondere PCP und Lindan) auch in Innenräumen massiv zum Einsatz, beispielsweise mit Xyladecor®. Unver-
mindert stellen sie auch heute eine Belastung für die Bewohner dar. Die Wirkstoffe gasen aus und können sich durch Bindung an den Hausstaub oder Textilien etc.
anreichern. Holzschutzmittelgeschädigte leiden unter massiven gesundheitlichen Problemen wie
Dauerschnupfen, Nasenbluten, geschwollene Lymph-
drüsen, Immunschwäche, Schädigung der Leber, Herz-
rhythmus-Störungen, Erschöpfungssyndrom, Konzen-
trations-schwächen, Niedergeschlagenheit, Depressionen.
... und heute
Seit Mitte der achtziger Jahre werden zunehmend Pyrethroide (z.B. Permethrin) eingesetzt, die auch in
Wollteppichen als Mottenschutzmittel zum Einsatz kommen. Pyrethroide sind ebenso wie die „alten“ Holzschutzmittel von früher Nervengifte und können ähnliche Beschwerden hervorrufen.
Formaldehyd & Co
Laminat, Möbel, Pressspanplatten, Zigarettenrauch – Formaldehyd ist immer in
unserer Nähe. Es wirkt krebserregend und in höheren Konzentrationen allergi-
sierend. Aus Vorsorgegründen ist daher immer eine möglichst geringe Belastung
anzustreben. Eine eventuelle Formaldehydbelastung kann sehr gut in der Raum-
luft oder in verdächtigen Materialien (z.B. Pressspan) gemessen werden.
Eltern aufgepasst! Das Kinderzimmer
Kinderärzte fordern zu Recht: Das Immunsystem der Kinder soll frühzeitig
trainiert werden – möglichst an der frischen Luft. Aber wie sieht es zuhause
aus? Mittlerweile ist das Kinderzimmer oftmals so stark mit Chemikalien
„eingedeckt“, dass dort das Immunsystem nicht mehr trainiert, sondern
dauerbelastet wird. Gesundheitliche Probleme folgen auf dem Fuß.
Mit denkbar einfachen Analysen kann man Wohnungen und
Häuser mittlerweile auf möglichen Schimmelbefall prüfen.
Ein Abklatschmedium wird dabei zweimal auf die zu unter-
suchende Fläche gedrückt und zugeschraubt. Dies können Sie
problemlos und einfach selbst durchführen. Dann nimmt sich
unser Qualitätslabor der Sache an. Dafür sorgt eine exklusive
Kooperation der Umwelt-Apotheker mit dem TÜV-Rheinland.
Werden Sie aktiv!
Fragen Sie uns nach diesem einfachen Schimmeltest. Wir beraten
Sie sehr gerne - weil uns Ihre Gesundheit und die Ihrer Familie am
Herzen liegen.
Schimmelpilze ist ein Sammelbegriff für Pilze, die typische Sporen und Pilzfäden ausbilden können.
Sie lassen sich daher oft mit dem menschlichen Auge als Schimmelbelag erkennen. Die einzelnen
Schimmelpilze werden mit lateinischen Namen bezeichnet.
Insbesondere Penicillien (lat. Penicillus; Pinsel) mit ihrer markanten Form sind in der Natur und in der unmittelbaren Umgebung des Menschen
außerordentlich weit verbreitet. Sie finden sich im Erdboden,
auf höheren Pflanzen und auch deren abgestorbenen Bestandteilen, da viele von ihnen zum Zellulose-
abbau befähigt sind. Brotschimmel, Schimmel auf Käse, Obst oder Zimmerpflanzen gehören oft zu den
Penicillien. Einige Arten können Stoffwechselgifte bilden. Befallene Nahrungsmittel sollten daher un-
bedingt beseitigt werden. Penicillien sind sehr häufige Inhalationserreger und Auslöser von Allergien –
auch, da sie viele Sporen freisetzen - sich also gut ausbreiten.
Für viele Menschen ist ihre Wohnung der sprichwörtliche Mittelpunkt des Lebens.
Schlafen, arbeiten, den Feierabend genießen, essen: Sowohl Erwachsene als auch
Kinder verbringen über 80 % ihrer Zeit in der Wohnung und anderen geschlossen-
en Räumen, im Winter über 90%.
So wie der Fisch im Teich sauberes Wasser für seine Gesundheit braucht, so benö-
tigt der Mensch eine schadstofffreie Wohnung. Gifte aus Baustoffen, Möbeln und
Textilien (aber auch Schimmelsporen) sind Gründe für immer mehr Asthma- und
Neurodermitis-Erkrankungen sowie allergische Reaktionen. Hinzu kommt das
selbst gemachte Umweltgift Nr. 1: Zigarettenrauch und darin enthaltenene Schadstoffe.
Man sieht sie nicht. Man riecht sie (oft) nicht. In unserer „modernen“ Welt finden
sich gesundheitsschädigende Chemikalien nahezu überall, auch und vor allem in
den Wohnungen. Diese ursprünglichen Verursacher von Erkrankungen können Sie
leicht mit unseren Analysen aufspüren und so leichter gesund bleiben
Kontakt:
Arbeitskreis Umweltapotheker Tel: 09 11 / 37 75 07-99
Neunhofer Hauptstraße 78 Fax: 09 11 / 37 75 07-85
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